Gespiegelt: Wirklichkeit, Wasser, Wellen, Wahrnehmung
Der neugierige Blick in den Spiegel oder auf Spiegelungen gehört zu den verlockendsten Seherfahrungen für unsere Augen.
Wenn sich dann noch das Wasser mit seiner verschwimmenden, verunklärenden Oberfläche als attraktiver Blickfang erweist, feiert die künstlerische Sichtweise von Susanne Scholz auf Wasser und Wellen ein vieldeutiges und polyphones Augenfest. Der auf Kontrolle und Selbstvergewisserung angelegte Blick auf gespiegelte Wirklichkeit und ihre vertrauensselige Wahrnehmung geraten in ihren Bildern zu einem verzerrten, zerfließenden, ja zutiefst verunsicherndem Seherlebnis, das spannende Trug,-Traum- und Reflexionsbilder kreiert.
Der malerische und zeichnerische Werkzyklus, den Susanne Scholz (Lauchheim) in der Fachsenfelder Schloss Galerie im Ökonomiegebäude zeigt, hat sich diesem Phänomen unter dem Titel „Gespiegelt: Wirklichkeit, Wasser, Wellen, Wahrnehmung“ verschrieben.
Die Bilderschau ist vom 21. Mai bis zum 30. September in den Räumen des Ökonomiegebäudes zu betrachten.