Ausstellung | 9. Juli – 29. Oktober
Hermann Pleuer: Zwischen Licht und Dunkelheit
Ein frischer Blick auf seine Malerei
Seit 1904 wird ein Teil des Oeuvres Herrmann Pleuers auf Schloss Fachsenfeld präsentiert. Für die neue Kunstschau haben die Kuratoren den Gesamtbestand der Kollektion neu gesichtet. Mit einer klar strukturierten Werkauswahl von über 60 Ölmalereien ermöglicht die Ausstellung einen frischen Blick auf Hermann Pleuers Gesamtwerk jenseits der allbekannten „Eisenbahnbilder“.
Die Galerie Schloss Fachsenfeld hat sich damit die Aufgabe gestellt, die großartigen weiteren Themenbereiche seiner Malerei aus der eigenen Sammlung wieder ins gebührende Licht zu rücken. So liegt das Augenmerk dieser neuen Werk-Sicht auf Pleuers Landschaftsbildern, seinen Darstellungen zur Künstlerbohème, auf seinen mystischen Nachtbildern und seinen Milieustudien.
Selbst eingefleischte Pleuer-Kenner können in dieser Werkschau überraschende Entdeckungen machen. Die Bildauswahl dieser selten gezeigten Sammlerschätze zeigt Pleuer als großartigen Lichtmaler, dessen individueller Impressionismus zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Freilicht-, Kunstlicht- oder gar Mondlichtmalerei changiert. Sein einzigartiger Malstil gestaltet das ganze Spektrum des Lichts; seine Palette reicht vom grellen, leuchtenden Naturlicht bis hin zu den zartesten Lichtnuancen seiner dunklen Mondschein-Szenerien. Pleuer bringt das Licht im wahrsten Sinne des Wortes auch in die Dunkelheit.